Settimane

Schwanger werden

Unfruchtbarkeit des Mannes – genetische Ursachen

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Lebenstil der Mütter und der Unfruchtbarkeit Ihrer Söhne? Welche Auswirkungen hat der Lebenstil der Mütter während der Schwangerschaft?

Mehr als bisher vermutet, denn Prof. Richard Sharpe von der Universität Edinburgh fordert künftige und werdende Mütter auf , die Verhaltensweisen zu ändern, da während der Schwangerschaft dies extreme Auswirkungen auf die lebenslange Gesundheit des Kindes hat und genauso auf die Fruchtbarkeit ihrer Söhne! Natürlich kann man nicht allen Chemikalien und bedenklichen Substanzen ausweichen, doch kann man die Chemikalienbelastung eines Kindes durch einen bewussten Lebensstil radikal reduzieren und damit die Lebensqualität seines Kindes erheblich steigern. Es liegt also auch in der Hand einer Mutter, ob ihr Sohn einmal Familienglück erleben wird oder nicht.

Global betrachtet stellt die pränatale Belastung mit giftigen Chemikalien eine ernste Gefahr für die Fruchtbarkeit aller Männer dar, was sogar – langfristig betrachtet – die Existenz der Menschheit bedrohen könnte.

 

Schwangere rauchtRauchen

Eine andere Untersuchung ergab, dass Tabak die Fruchtbarkeit erheblich einschränkt, aber nur, wenn die Mutter während der Schwangerschaft rauchte. Wenn ein erwachsener Mann raucht, dann reduziert er die Anzahl seiner Spermien um bescheidene 15 Prozent, was sich – sobald er zum Nichtraucher wird – wieder ändern kann. Wenn aber eine Frau während der Schwangerschaft raucht, dann wird ihr Sohn – wenn er erwachsen ist – 40 Prozent weniger Spermien produzieren – und zwar dauerhaft. Diese begrenzte Fruchtbarkeit wird sich nie mehr regenerieren können.



Körpervolumenbeleibter Mann

Auch Übergewicht bei Schwangeren kann die Fruchtbarkeit des noch ungeborenen Kindes beeinträchtigen. Es wird vermutet, dass auch Chemikalien der Auslöser sind, da diese sich in den Fettzellen ablagern.
Noch viele weitere Studien bestärken den Verdacht, dass die Leistungsfähigkeit der Spermienproduktion eines Mannes bereits in der Frühphase seiner Embryonalentwicklung festgelegt wird. Wenn Toxine die Entwicklung der sog. Sertoli-Zellen beeinträchtigen, dann wird der betreffende Mann ein Leben lang mit einer nur dürftigen Spermienproduktion dienen können. Sertoli-Zellen befinden sich in den Hodenkanälchen. Sie steuern die Spermienproduktion und sind für die Ernährung der reifenden Samenzellen zuständig. Je weniger Sertoli-Zellen ein Mann hat, umso weniger Samenzellen wird er folglich produzieren können.

Rindfleischkonsumcows

Männer, deren Mütter während der Schwangerschaft viel Rindfleisch gegessen haben, tragen ein deutlich erhöhtes Risiko für eine schlechte Qualität ihrer Samen. Das berichtet eine Gruppe um Shanna Swan von der Universität von Rochester (US-Staat New York) im Journal "Human Reproduc- tion". Mann muss dabei beachten, dass es sich um Männer mit einer geringen Samenkonzentration handelt, deren Mütter mehr als sieben Rindfleisch-Mahlzeiten in der Woche aßen. Die Forscher führen dies auf den Gehalt anaboler Steroide zur Beschleunigung des Wachstums zurück, welche seit 1988 in Europa verboten sind. Bei europäischen Männern, die nach dieser Zeit geboren wurden, sollte der in den USA beobachtete Effekt daher ausbleiben.

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