Settimane

Das Stillen

Wie bereitet man ein Fläschchen zu?

Es gibt viele verschiedene Gründe, die für das Stillen bzw. das Fläschchen sprechen. Haben sich die Eltern für das Fläschchen entschieden, ist es wichtig, dieses mit großer Sorgfalt und penibler Hygiene zuzubereiten. Der Körper des Neugeborenen ist nämlich noch nicht ganz ausgereift und kann schnell mit Blähungen, Koliken oder Verdauungsproblemen reagieren. Um ein Fläschchen zuzubereiten benötigt man also Zeit und Geduld und muss darüber hinaus noch folgende Dinge beachten:

Die Bestandteile des Fläschchens sind Wasser und Milchpulver

Grundlage eines jeden Fläschchens bildet Wasser. Es empfiehlt sich das Wasser abzukochen bis die Kinder ein Alter von mindestens sechs Monaten erreicht haben. Dafür sollte das Wasser so stark erhitzt werden, dass es ca. zwei bis drei Minuten richtig sprudelt. So werden alle Keime und Bakterien abgetötet. Sie können auch mehr Wasser auf einmal abkochen, um bei der Zubereitung der folgenden Fläschchen etwas Zeit zu sparen. Das Wasser muss dann aber jedenfalls in einem sauberen, sterilisierten Gefäß aufbewahrt werden.

Alternativ kann auch sogenannte Babywasser gekauft werden. Dieses ist eindeutig gekennzeichnet und wurde bereits abgekocht. Dadurch ist es keimfrei und eine es wird eine direkte Verwendung, ohne das Wasser vorher abzukochen, möglich. Es gibt auch verschiedene Mineralwassersorten, die als Grundlage der Babyflaschen dienen. Allerdings muss dieses Wasser ebenfalls abgekocht werden. Darüberhinaus muss darauf geachtet werden, dass es für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist. Dies ist generell am Etikett ersichtlich. Enthält das Mineralwasser nämlich zu viel Natrium darf es keinesfalls verwendet werden.

Neben dem Wasser wird selbstverständlich auch Milchpulver benötigt. Für Neugeborene sollte die Pre-Nahrung verwendet werden. Sie ist der Muttermilch am ähnlichsten. Die Kinder können sich damit satt trinken, werden aber zugleich nicht überfüttert. Hat das Baby eine Allergie, oder besteht eine erhöhte Allergiegefahr, kann auch auf HA-Pre-Milch zurückgegriffen werden. Dies sollte aber in jedem Fall mit der Hebamme oder dem Arzt abgesprochen werden.

In jedem Fall müssen die Zubereitungshinweise genau gelesen und beachtet werden. Die Dosierung laut Packungsanleitung ist unerlässlich. Enthält die Flasche zu wenig Pulver, bekommt das Kind zu wenig Nährstoffe, was sich auf seine Entwicklung negativ auswirken könnte. Wird hingegen zu viel Pulver hinzugefügt, dann sind folglich zu viele Nährstoffe enthalten. Darüberhinaus wird die Nahrung dann dickflüssig und der Durst des Babys kann nicht wirklich gestillt werden. So möchte es mehr und mehr trinken und könnte überfüttert werden.

Zubereitung des Fläschchens

  • Die Flasche inkl. Sauger

Zuallererst wird eine Flasche benötigt. Diese gibt es entweder in Glas oder Kunststoff und für beide Varianten sprechen Vor- bzw. Nachteile. Glasflaschen schauen beispielsweise länger ansehnlich aus, sind aber schwerer und zerbrechlicher. Beim Kauf von Kunststoffflaschen muss unbedingt beachtet werden, dass sie schadstofffrei und hochwertig sind.  In jedem Fall sollte die Flasche stets sterilisiert werden und der Sauger benötigt die passende Form für das Baby.

  • Das Wasser mit der richtigen Temperatur


Wie bereits erwähnt soll das Wasser abgekocht werden. Die Menge ist der Packung zu entnehmen und sollte diesen Angaben exakt entsprechen. Dafür kann entweder ein sterilisierter Messbecher verwendet werden oder Sie stellen die Flasche auf einen geraden Untergrund und gehen zum Ablesen der Menge in die Knie. Dadurch wird ein gerader Blickwinkel sichergestellt, was die Präzision erhöht.

Die Temperatur des Wassers sollte zwischen 40 und 50 Grad Celsius haben. Ist es zu heiß, können Inhaltsstoffe wie Vitamine, oder Eiweiße zerstört werden, oder Klumpen entstehen.

  • Die richtige Menge des Pulvers

Nach dem Wasser, muss nun auch das Pulver in die Flasche gefüllt werden. Um hier ebenfalls hier die exakte Menge laut Anleitung zu gewährleisten, wird das Pulver locker in den Messbecher eingefüllt und dann glatt gestrichen.

Die Flasche wird dann vorsichtig geschüttelt um das Pulver mit dem Wasser zu vermischen. Hier gilt besondere Vorsicht. Wenn sich nämlich zu viele Blasen bilden, könnte das zu Bauchweh führen.

  • Die korrekte Trinktemperatur

Grundsätzlich sollte die Flasche eine Trinktemperatur von ca. 37 Grad Celsius haben. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich einen Tropfen auf die Innenseite des Handgelenks zu geben. Ist dieser zu heiß, kann die Flasche einfach unter kaltes Wasser gehalten werden.

Darüberhinaus ist noch festzuhalten, dass Babyflaschen niemals aufgehalten werden sollten. Das Pulver an sich, ist nämlich nicht steril und bietet somit einen guten Nährboden für Krankheitserreger. Trinkt das Baby also nicht die ganze Flasche leer, muss der Inhalt weggeschüttet und später eine neue Flasche zubereitet werden.

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