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Kräuter

Johanniskraut

JohanniskrautJohanniskraut in der Schwangerschaft

Das Johanniskraut wurde früher als Hartheugewächse und volkstümlich sogar als Herrgottsblut bezeichnet. Das kommt daher, da die Germanen auch Götzenkult betrieben und das Johanniskraut als Lichtbringer und Symbol für die Sonne verehrten. Mit der Christianisierung verschob sich die rituelle Bedeutung auf Johannes den Täufer, daher die Namensänderung. Der englische Name "St John's wort" oder der spanische Name "hierba de San Juan" beziehen sich wie auch der deutsche Name auf diesen, da die Pflanze um den Johannistag (24. Juni) herum blüht.

In der Antike wurde bereits das Johanniskraut als Heilpflanze schon verwendet. Heute wird es als pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von leichten bis mittelstarken depressiven Verstimmungen oder nervöser Unruhe  eingesetzt. Äußerlich werden ölige Zubereitungen angewendet.

Volksmedizinisch wird Johanniskraut als Tee und Tinktur auch bei Menstruationsbeschwerden, pubertätsbedingten Verstimmungen und bei vorzeitigen Wehen zur Beruhigung verwendet.

Das Johanniskraut, oder auch "Rotöl" genannt hilft bei:

  • Hexenschuss
  • Gicht
  • Rheuma


  • Verrenkungen
  • Verstauchungen
  • Blutergüssen
  • Gürtelrose
  • Sonnenbrand
  • Verbrennungen
  • zur Schmerzlinderung und Wundheilung

Das Rotöl gilt als nicht reizendes, "kaltes Öl", da es aus den Johanniskrautblüten gewonnen wird, die zwei Monate lang in kaltgepresstes Oliven- oder Sonnenblumenöl einlegt waren. Man schüttelt es gelegentlich kräftig  und lässt es in der Sonne stehen.

 

 

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