Das Mekonium
Das Mekonium wird im deutschsprachigen Raum auch Kindspech genannt, ist der erste Stuhl eines Neugeborenen.
Eigentlich handelt es sich nicht um ein Verdauungsprodukt beim Mekonium, sondern um eine angesammelte zähe Masse, aus eingedicketer Galle und sowie mit dem Fruchtwasser verschluckten Haaren und Hautzellen. In der Regel wird Mekonium in den ersten 24–48 Lebensstunden eines Kindes ausgeschieden und bei Nahrungsaufnahme (Muttermilch, Kunstmilch) in den folgenden Tagen durch den Stuhlgang ersetzt.
Ein Ausbleiben von Mekonium deutet auf einen Darmverschluss (Ileus), eine Passagestörung oder gar einen Morbus Hirschsprung hin.