Gegenanzeigen von Akupunktur
Ärzte raten von einer Akupunkturbehandlung bei folgenden Krankheiten ab:
- Hauterkrankungen (Dermatitis, Ekzeme, Nesselsucht, usw.) an den lokal betroffenen Stellen
- wenn an der Einstichstelle, zuvor eine Creme, Salbe, Make-up oder eine Tönung, Öle usw. auf der Haut aufgetragen wurde. Es könnte eine unangenehme Reaktion auslösen (Jucken, Brennen, Rötung der Hautstelle, etc)
- bei frischen Verletzungen, offenen/akuten Entzündungen, Knochenbrüchen, akute Ischialgie
- bestimmte Nervenkrankheiten und Sensibilitätsstörungen der Haut (zum Beispiel Polyneuropathien mit eingeschränktem Schmerzempfinden an den lokal betroffenen Stellen)
- Epileptiker (wegen der Gefahr eines epileptischen Anfalls)
- schwer ansteckbaren Krankheiten (beispielsweise Tuberkulose)
- bei bestimmten Tumorarten
- bei einem schlechten Allgemeinzustand (in solchen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden)
- Babys und kleine Kinder
Menschen mit niedrigem Blutdruck oder Kollapsneigung sollten während der Akupunkturbehandlung liegen und danach sich ruhen.
Elektro-Akupunktur darf bei Epileptikern nicht angewandt werden, weil der elektrische Strom epileptische Anfälle auslösen könnte. Auch Menschen mit einem Herzschrittmacher dürfen nicht elektro-akupunktiert werden, weil der elektrische Strom das Gerät irritieren könnte.