Verwendung des Weißdorns

Verwendung des Weißdorns

Die Blüten und Blätter

Während der Blütezeit werden die Blüten und Blätter gleichzeitig geerntet, weil der Wirkstoffgehalt zu diesem Zeitpunkt auch bei den Blättern am höchsten ist.
Sowohl die Blüten als auch die Blätter können Sie als Heilmittel verwenden und einen Tee daraus kochen. Die Blätter kräftigen das Herz am stärksten, die Blüten etwas weniger. Zum Ernten der Blüten und Blätter können Sie die Triebspitzen leicht mit den Fingernägeln abknipsen.
Um die wertvollen Inhaltsstoffe voll auszukosten, sollten Sie die Blüten und Blätter schnell trocknen. Am Besten auf einem Tuch ausbreiten an einem schattigen Plätzchen trocknen lassen. Bis zum Gebrauch in einem großen, gut schließenden und dunklen Glas aufbewahren und innerhalb eines Jahres verbrauchen.


 

Die Beeren

Die Früchte werden im reifem, also rotem Zustand geerntet. Auch die Früchte können Sie als Heilmittel verwenden und zum Beispiel einen Tee daraus kochen. Die Früchte des Weißdorns sind roh essbar und schmecken süß-säuerlich und sind mehlig in ihrer Konsistenz. Die Verwendung des Weißdorns ist als Kompott oder Gelee sehr gut zu genießen und eignet sich auch sehr gut zum Mischen mit anderen Früchten, da sie gut gelieren. Zum Beispiel als Marmelade, Sirup oder als gehaltreichen Saft. In Notzeiten wurden die Früchte als Mus gegessen und das getrocknete Fruchtfleisch als Mehlzusatz beim Brotbacken verwendet. Die Kerne dienten als Kaffeeersatz.