Settimane

Das Baby

Schlafrhythmus

In den ersten 15 Lebenswochen eines Neugeborenen spricht man von einem Schlaf- bzw. Wachrhythmus da sie noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden können. Ihr Rhythmus ist zu Beginn noch an die Zeit im Mutterleib angepasst und hier gab es für den Fötus keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht. So haben Neugeborene ca. sechs Schlafphasen zu je drei bis vier Stunden verteilt über den Tag. In diesen Schlafphasen befinden sich die Kinder kaum im Tiefschlaf, sondern meist in REM-Schlafphasen. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass die Babys einen leichten Schlaf haben und schnell aufwachen wenn sie beispielsweise Hunger haben oder ihre Windel voll ist. Zudem verarbeiten sie während diesen Phasen die Eindrücke, die sie über den Tag gemacht haben. Es ist also kaum wunderlich, dass diese Zeit sehr anstrengend für die Eltern ist. Auch wenn die Kinder insgesamt ca. 16-18 Stunden am Tag schlafen, bleibt kaum Zeit für die Eltern sich zu erholen.

Doch mit jeder Woche verlängern sich die einzelnen Schlafphasen; Der Magen der Kinder wächst und sie brauchen weniger Essenspausen während des Schlafens. Somit wird es auch für die Eltern täglich etwas leichter. Frühestens nach acht Wochen können die Babys dann durchschlafen.

Doch was bedeutet durchschlafen?

Durchschlafen bedeutet, dass Babys ca. sechs bis acht Stunden am Stück schlafen können. Wenn sie allerdings beispielsweise um 18:00 schlafen gehen heißt das, dass sie um ca. um 2:00 in der Früh spätestens wieder aufwachen werden. Folglich bedeutet das Durchschlafen der Kinder nicht gleichzeitig auch ein Durchschlafen der Eltern. Hinzu kommt, dass die Babys auch dann immer noch einen eher leichten Schlaf haben. Sie wachen also auch während dieser Zeit auf um sich zu vergewissern, dass noch immer alles gleich ist wie zuvor, als sie eingeschlafen sind. Dies ist ein Urinstinkt. Im Tierreich beispielsweise war es lebensgefährlich zu lange in einem Stück zu schlafen. Es bestand immer die Gefahr gefressen zu werden.

Wie lange Kinder tatsächlich schlafen ist natürlich von Kind zu Kind unterschiedlich - keines ist gleich wie das andere. Deshalb ist es unerlässlich die Vorlieben des Kindes zu beobachten und sich darauf einzustellen.

Haben Sie schon festgestellt, welcher Schlaftyp ihr Kind ist?



  • Der Morgentyp wacht morgens tendenziell früh auf und schläft am Abend eher früh ein.
  • Der Abendtyp braucht lange, um morgens in die Gänge zu kommen und hat seine Hochzeit am späteren Mittag. Er bevorzugt es sehr spät ins Bett zu gehen.
  • Es gibt auch sog. Kurzschläfer, die meist ihr Leben lang weniger Schlaf benötigen als andere.

Die Langschläfer hingegen brauchen viel Schlaf im Kindes- wie auch im Erwachsenenalter

Die verschiedenen Schlaftypen unterstreichen nochmals, dass es kein Allgemeinrezept für einen Schlafrhythmus gibt. Es ist allerdings hilfreich, dem Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu lehren.

In der Früh sollte es beispielsweise umgezogen werden. So erkennt es, dass sich nun etwas verändert hat. Wenn es dann munter ist, beschäftigen Sie sich mit ihm, spielen Sie mit ihm. Singen Sie ihm vor, unterhalten Sie sich mit ihm. Es soll erkennen, dass es einen Unterschied zur Nacht gibt.

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