Nackentransparenzmessung

Der Flüssigkeitsspalt im Nackenbereich des ungeborenen Kindes wird Nackentransparenz bezeichnet. Zwischen der elften und 14. Woche lässt sich dieser bei fast jedem Kind im Ultraschall darstellen. Da sich diese Flüssigkeit jedoch meist wieder zurückbildet, kann die Nackentransparenzmessung nur zu diesem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden.




Die Nackentransparenzmessung ist keine Pflicht-Vorsorgeuntersuchung und wird nur durchgeführt, auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern. Insbesondere dann, wenn es bei der Mutter ein erhöhtes Risiko gibt, ein Kind mit Chromosomenbesonderheiten oder einem Herzfehler zu erwarten. Durch die Nackentransparenzmessung kann aber kein 100 prozentiges Ergebnis gegeben werden und daher beruht alles nur auf einer Vermutung!

Wie läuft die Nackentransparenzmessung ab?

Während einer Ultraschalluntersuchung wird der Flüssigkeitsspalt zwischen Haut und Weichteilgewebe über der Halswirbelsäure, die auf dem Ultraschall als schwarzer Spalt erscheint, bestimmt. Zunächst wir Ihr Kind nochmal gemessen, um genau zu bestimmen, in welcher Schwangerschaftswoche Sie sind. Abhängig von der Schwangerschaftswoche sollte die Nackentransparenz unter 2,5 Milimetern liegen. Bei einer gestiegenen Nackentransparenz besteht ein erhöhtes Risiko für Chromosomenaufälligkeiten (Trisomie 13, 18, 21), für Organfehlbildungen, sowie auch für eine Fehlgeburt. Bei der Nackentransparenzmessung muss jedoch auch auf das Alter der Schwangeren geachtet werden, da das Risiko für Chromosomenaufälligkeiten mit zunehmendem Alter steigt.